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Rechtsprechung
   BVerwG, 27.12.1984 - 4 B 278.84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,1259
BVerwG, 27.12.1984 - 4 B 278.84 (https://dejure.org/1984,1259)
BVerwG, Entscheidung vom 27.12.1984 - 4 B 278.84 (https://dejure.org/1984,1259)
BVerwG, Entscheidung vom 27. Dezember 1984 - 4 B 278.84 (https://dejure.org/1984,1259)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Baurecht - Rücksichtnahmegebot - Bebauungsplan - Festsetzungen - Abwägung - Individuelle Anwendung - Planerische Abwägung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1985, 652
  • ZfBR 1985, 95
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

    Auszug aus BVerwG, 27.12.1984 - 4 B 278.84
    In welcher Weise die Interessen des Bauherrn und des betroffenen Nachbarn zu berücksichtigen sind, wenn es um bundesrechtliche Vorschriften geht, die Ausdruck des Rücksichtnahmegebotes sind, hat der Senat ebenfalls abschließend geklärt (BVerwGE 52, 122 <125 [BVerwG 25.02.1977 - IV C 22/75] und 131>).
  • BVerwG, 05.08.1983 - 4 C 96.79

    Funktionslos-Werden eines Bebauungsplans; Nachbarschützende Funktion des § 15

    Auszug aus BVerwG, 27.12.1984 - 4 B 278.84
    Für den Planbereich kommt deswegen Drittschutz in aller Regel nur in Betracht, soweit die Festsetzungen des Bebauungsplans selbst Drittschutz vermitteln oder es sich um einen "qualifizierten" Ausnahmefall des § 15 BauNVO handelt (vgl. dazu Urteile vom 5. August 1983 - BVerwG 4 C 96.79 und BVerwG 4 C 53.81 - ).
  • BVerwG, 10.09.1984 - 4 B 147.84

    Spürbarkeit tatsächlicher Beeinträchtigung als Voraussetzung für eine

    Auszug aus BVerwG, 27.12.1984 - 4 B 278.84
    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits geklärt, daß sich aus Bundesrecht nicht ergibt, daß eine Baugenehmigung, die unter Verstoß gegen nachbarschützende Vorschriften erteilt worden ist, den Nachbarn dann nicht in seinen Rechten verletzt, wenn der Rechtsverstoß ihn nicht tatsächlich spürbar beeinträchtigt (vgl. Beschluß vom 10. September 1984 - BVerwG 4 B 147.84 - ZfBR 1984, 301).
  • BVerwG, 05.08.1983 - 4 C 53.81

    Drittschutzwirkung des § 15 Abs. 1 BauNVO in Ausnahmefällen

    Auszug aus BVerwG, 27.12.1984 - 4 B 278.84
    Für den Planbereich kommt deswegen Drittschutz in aller Regel nur in Betracht, soweit die Festsetzungen des Bebauungsplans selbst Drittschutz vermitteln oder es sich um einen "qualifizierten" Ausnahmefall des § 15 BauNVO handelt (vgl. dazu Urteile vom 5. August 1983 - BVerwG 4 C 96.79 und BVerwG 4 C 53.81 - ).
  • BVerwG, 12.09.2013 - 4 C 8.12

    Versagungsgegenklage; Fortsetzungsfeststellungsklage; Nutzungsänderung;

    Daran fehlt es, wenn der in Frage stehende Nutzungskonflikt bereits auf der Ebene des Bebauungsplans abgewogen worden ist; in diesem Fall ist das Rücksichtnahmegebot bereits in der den Festsetzungen des Bebauungsplans zugrunde liegenden Abwägung aufgegangen, es ist von der planerischen Abwägung gleichsam "aufgezehrt" (Beschluss vom 27. Dezember 1984 - BVerwG 4 B 278.84 - Buchholz 406.11 § 30 BBauG Nr. 21 S. 2 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.06.2011 - 2 A 1058/09

    Folgen einer fehlenden Abwägung des Konfliktpotentials der Ansiedlung von

    vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1995 - 4 C 20.94 -, BVerwGE 98, 235 = BRS 57 Nr. 67 = juris Rn. 21 (speziell zu § 15 Abs. 1 Satz 2 2. Alt. BauNVO), Beschlüsse vom 27. Dezember 1984 - 4 B 278.84 -, BRS 42 Nr. 183 = juris Rn. 2, Urteil vom 5. August 1983 - 4 C 96.79 -, BVerwGE 67, 334 = BRS 40 Nr. 48 = juris Rn. 26, Beschluss vom 11. Juli 1983 - 4 B 123.83 -, juris Rn. 15; OVG NRW, Beschlüsse vom 19. Januar 2009 - 10 B 1687/08 -, BRS 74 Nr. 29 = juris Rn. 27, vom 21. Dezember 2006 - 7 B 2193/06 -, BRS 70 Nr. 181 = juris Rn. 25, vom 21. Dezember 2006 - 10 B 2402/06 -, juris Rn. 13, und vom 21. Februar 2005 - 10 B 1269/04 -, BRS 69 Nr. 89 = juris Rn. 6 ff.
  • OVG Niedersachsen, 30.09.1992 - 6 L 129/90

    Hundehaltung; Dackelzucht; Wohngebiet; Lärmbelästigung; Bauordnungsrecht

    Rechtsgrundlage des angefochtenen Nutzungsverbots kann aber im übrigen nicht nur der Bebauungsplan i. V. m. den §§ 4, 14 und 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO und dem bebauungsrechtlichen Gebot der Rücksichtnahme sein (vgl. BVerwG, Urteil v. 5.8.1983 - 4 C 96.79 -, BVerwGE 67, 334 = NJW 1984, 183, und Beschluß v. 27.12.1984 - 4 B 278.84 -, NVwZ 1985, 652 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschluß v. 19.1.1989 - 3 S 3835/88 -, BRS 49 Nr. 88 = BauR 1989, 697 f., zur Unterbringung von zwei Schäferhunden in offenen Zwingern nahe der Nachbargrenzen in einem allgemeinen Wohngebiet), sondern auch das landesrechtliche Belästigungsverbot:.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82   

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https://dejure.org/1985,1558
BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82 (https://dejure.org/1985,1558)
BVerwG, Entscheidung vom 08.03.1985 - 8 C 88.82 (https://dejure.org/1985,1558)
BVerwG, Entscheidung vom 08. März 1985 - 8 C 88.82 (https://dejure.org/1985,1558)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Wohnung - Öffentliche Förderung - Behördliche Genehmigung - Klagebefugnis - Rechtsverletzung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1913
  • NVwZ 1985, 652 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 25.06.1982 - 8 C 74.80

    Gewährung eines Darlehens aus öffentlichen Mitteln zur Schaffung von Wohnungen -

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82
    Denn der Rückerstattungsanspruch aus § 8 Abs. 2 Satz 2 WoBindG 1974 ist ebenso wie ein Rückerstattungsanspruch wegen Fehlens der Genehmigung und wie der Anspruch des Vermieters auf die für mitvermietete Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände vereinbarte Vergütung vor den ordentlichen Gerichten zu verfolgen (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 235/71 - ZMR 1973, 350 ; ferner Urteil vom 28. Oktober 1981 - VIII ZR 152/80 - NJW 1982, 1040; siehe auch BVerwG, Urteil vom 25. Juni 1982 - BVerwG 8 C 74.80 - Buchholz 454.32 § 8 WoBindG 1974 Nr. 2 S. 1 ).

    Die Rechtsfolgen preisrechtlich unzulässiger Mietforderungen sind jedoch - von den Maßnahmen nach den §§ 25, 26 WoBindG abgesehen - ausschließlich zivilrechtlicher Art. Das Wohnungsbindungsgesetz überläßt es in erster Linie den Mietern, sich auf die Preisvorschriften zu berufen und ihre dadurch begründeten Rechte gegenüber dem Vermieter geltend zu machen (Urteil vom 25. Juni 1982, a.a.O.).

  • BVerwG, 15.06.1967 - VIII C 60.66

    Umstellung der Heizungsanlage auf ein neuzeitliches System - Verminderung der

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82
    Im Verhältnis zwischen diesem und seinem Mieter hat sie für das privatrechtliche Mietverhältnis nur eine Tatbestandswirkung dahin, daß eine vereinbarte Vergütung für mitvermietete Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände schon mangels behördlicher Genehmigung nicht geschuldet wird (vgl. hierzu auch Urteil vom 9. Dezember 1971 - BVerwG VIII C 6.69 - BVerwGE 39, 135 ; ferner schon das Urteil vom 15. Juni 1967 - BVerwG VIII C 60.66 - BVerwGE 27, 202 ).

    eine behördliche Genehmigung der Mitvermietung von Einrichtungs- und Ausstattungsgegenständen gebunden zu sein, darüber zu entscheiden, ob die vereinbarte Vergütung angemessen ist (vgl. auch Urteil vom 15. Juni 1967 (a.a.O. S. 204).

  • BVerwG, 26.08.1971 - VIII C 71.68

    Berücksichtigung einer ehrenamtlichen Tätigkeit und eines

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82
    Die angemessene Vergütung ist vielmehr ebenso wie die "angemessene WohnungsgröGe" in § 5 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 1 WoBindG ein unbestimmter Rechtsbegriff, dessen "richtige Ausfüllung durch die Gerichte nachprüfbar ist" (vgl. das zu § 5 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 1 WoBindG 1965 ergangene Urteil vom 26. August 1971 - BVerwG VIII C 71.68 - BVerwGE 38, 277 ).
  • BGH, 27.02.1980 - VIII ZR 14/79
    Auszug aus BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82
    Schließlich ist der Genehmigungsvorbehalt deshalb eng - und damit nicht im Sinne einer Ermessensermächtigung - auszulegen, weil er die grundsätzlich gewährleistete privatrechtliche Gestaltungsfreiheit einschränkt (vgl. hierzu auch BGH, Urteil vom 27. Februar 1980 - VIII ZR 14/79 - LM 1981 NMV 1970 Nr. 3 Bl. 1286 ).
  • BVerwG, 15.04.1977 - IV C 100.74

    Planfeststellungsbeschluß - Anfechtungsklage - Straßenbaulast -

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82
    V C 73.74 - BVerwGE 51, 268 , vom 15. April 1977 - BVerwG IV C 100.74 - BVerwGE 52, 237 , vom 26. Oktober 1978 - BVerwG 5 C 85.77 - BVerwGE 57, 31 und vom 23. August 1974 - BVerwG IV C 29.73 - Buchholz 310 § 124 VwGO Nr. 8 S. 8 ).
  • BVerwG, 23.08.1974 - IV C 29.73
    Auszug aus BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82
    V C 73.74 - BVerwGE 51, 268 , vom 15. April 1977 - BVerwG IV C 100.74 - BVerwGE 52, 237 , vom 26. Oktober 1978 - BVerwG 5 C 85.77 - BVerwGE 57, 31 und vom 23. August 1974 - BVerwG IV C 29.73 - Buchholz 310 § 124 VwGO Nr. 8 S. 8 ).
  • BVerwG, 04.11.1976 - V C 73.74

    Gewährung von Weihnachtsbeihilfen - Leistungen der Kriegsopferfürsorge

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82
    V C 73.74 - BVerwGE 51, 268 , vom 15. April 1977 - BVerwG IV C 100.74 - BVerwGE 52, 237 , vom 26. Oktober 1978 - BVerwG 5 C 85.77 - BVerwGE 57, 31 und vom 23. August 1974 - BVerwG IV C 29.73 - Buchholz 310 § 124 VwGO Nr. 8 S. 8 ).
  • BVerwG, 10.03.1964 - II C 97.61

    ständiger Vertreter des Verwaltungsgerichtspräsidenten - § 65 Abs. 2 VwGO,

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82
    Sie ist jedoch kein Verwaltungsakt mit "Doppelwirkung", der nicht nur den Vermieter begünstigt, sondern zugleich den Mieter belastet (vgl. hierzu Urteil vom 10. März 1964 - BVerwG II C 97.61 - BVerwGE 18, 124 und deshalb nicht erteilt werden kann, ohne unmittelbar und zwangsläufig in die Rechte des Mieters einzugreifen (vgl. Urteile vom 21. Mai 1976 - BVerwG IV C 38.74 - BVerwGE 51, 6 , vom 4. November 1976 - BVerwG.
  • BVerwG, 21.05.1976 - IV C 38.74

    Notwendige Beiladung des durch Auflagen beschwerten Trägers der Straßenbaulast im

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82
    Sie ist jedoch kein Verwaltungsakt mit "Doppelwirkung", der nicht nur den Vermieter begünstigt, sondern zugleich den Mieter belastet (vgl. hierzu Urteil vom 10. März 1964 - BVerwG II C 97.61 - BVerwGE 18, 124 und deshalb nicht erteilt werden kann, ohne unmittelbar und zwangsläufig in die Rechte des Mieters einzugreifen (vgl. Urteile vom 21. Mai 1976 - BVerwG IV C 38.74 - BVerwGE 51, 6 , vom 4. November 1976 - BVerwG.
  • BVerwG, 09.12.1971 - VIII C 6.69

    Maßgeblichkeit einer grundlegenden Wirtschaftlichkeitsberechnung

    Auszug aus BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82
    Im Verhältnis zwischen diesem und seinem Mieter hat sie für das privatrechtliche Mietverhältnis nur eine Tatbestandswirkung dahin, daß eine vereinbarte Vergütung für mitvermietete Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände schon mangels behördlicher Genehmigung nicht geschuldet wird (vgl. hierzu auch Urteil vom 9. Dezember 1971 - BVerwG VIII C 6.69 - BVerwGE 39, 135 ; ferner schon das Urteil vom 15. Juni 1967 - BVerwG VIII C 60.66 - BVerwGE 27, 202 ).
  • BVerwG, 26.10.1978 - 5 C 85.77

    Flurbereinigungsplan - Technische Maßnahmen - Herstellung gemeinschaftlicher

  • BVerwG, 13.03.1957 - V C 222.55
  • BGH, 28.10.1981 - VIII ZR 152/80

    Gültigkeit einer Abstandsvereinbarung

  • BVerwG, 07.05.1971 - IV C 5.70

    Bestehen eines Rechtsschutzbedürfnisses für eine Anfechtungsklage gegen eine

  • BVerwG, 19.02.1973 - VIII B 13.70

    Aufhebung der verbindlichen Wirkung für laufende Darlehensverträge

  • BVerwG, 07.05.1954 - II C 26.53

    Rechtsmittel

  • BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 235/71

    Voraussetzungen für den Abschluss eines Maklervertrages - Anwendbarkeit der

  • Drs-Bund, 25.06.1973 - BT-Drs 7/855
  • BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94

    Klagen gegen kommunale Mietspiegel sind unzulässig

    Das Bundesverwaltungsgericht hat darauf seit jeher mit Nachdruck hingewiesen und aus diesem Grunde in ständiger Rechtsprechung sogar Klagen gegen behördliche Zustimmungen oder Genehmigungen zu privaten Rechtsgeschäften ohne eine angemessen deutliche Willensäußerung des Gesetzgebers in Richtung auf eine Zweigleisigkeit der Rechtsverfolgung für unzulässig erachtet, wenn der Betroffene die Einwendungen, mit denen er die Genehmigung oder Zustimmung abzuwehren sucht, in dem wegen des privaten Rechtsverhältnisses vor den ordentlichen Gerichten zu führenden Prozeß erheben kann (vgl. u. a. Urteile vom 8. März 1985 - BVerwG 8 C 88.82 - Buchholz 454.32 § 9 WoBindG 1974 Nr. 1 S. 1 [3 f.] und vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 43.83 - Buchholz 454, 32 § 8 a WoBindG 1974 Nr. 2 S. 1 [4 f.]) jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 22.04.1994 - 8 C 29.92

    Mietrecht - Kündigung - Beiladung - Zweckentfremdung - Klagebefugnis -

    Aus diesem Grunde hat das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung Klagen gegen Zustimmungen oder Genehmigungen von Behörden zu privaten Rechtsgeschäften für unzulässig erklärt, wenn der Kläger seine Einwendungen in dem wegen des privaten Rechtsverhältnisses vor den ordentlichen Gerichten zu führenden Rechtsstreit erheben kann (vgl. Urteil vom 8. März 1985 - BVerwG 8 C 88.82 - Buchholz 454.32 § 9 WoBindG 1974 Nr. 1 S. 1 (3 f.)).

    Im Verhältnis zwischen Vermieter und Mieter besagt die Tatbestandswirkung der Zweckentfremdungsgenehmigung lediglich, daß die vom Vermieter beabsichtigte Zweckentfremdung nicht gegen das im öffentlichen Interesse erlassene Verbot verstößt (zur Tatbestandswirkung einer behördlichen Genehmigung vgl. Urteil vom 8. März 1985, a.a.O. S. 4).

    Sie ist namentlich kein Verwaltungsakt mit "Doppelwirkung", der nicht nur den Vermieter begünstigt, sondern zugleich auch den Mieter belastet und deshalb nicht erteilt werden kann, ohne unmittelbar und zwangsläufig in Rechte des Mieters einzugreifen (vgl. dazu Urteil vom 8. März 1985, a.a.O. S. 4).

  • BVerwG, 15.11.1985 - 8 C 43.83

    Klagebefugnis von Mietern einer öffentlich geförderten Wohnung bei Erteilung

    Das demnach nur mittelbare Betroffensein des Mieters reicht für die Annahme einer Verletzung in (Miet-)Rechten nicht aus (vgl. Urteile vom 16. Juli 1968 - BVerwG I A 5.67 - BVerwGE 30, 135 [BVerwG 16.07.1968 - I A 5/67] betr. die Genehmigung der Prämienerhöhung eines Versicherers durch das Bundesaufsichtsamt und vom 8. März 1985 - BVerwG 8 C 88.82 - Buchholz 454.32 § 9 WoBindG 1974 Nr. 1 S. 1 betr. die Genehmigung der Mitvermietung von Einrichtungs- und Ausstattungsgegenständen nach § 9 Abs. 7 Satz 3 WoBindG 1974).

    Die durch ihn geschaffene öffentlich-rechtliche Kontrolle dient ausschließlich dem öffentlichen Interesse an der Erhaltung der Mietpreisvorschriften (vgl. für Genehmigung nach § 9 Abs. 7 Satz 3 WoBindG 1974 Urteil vom 8. März 1985, a.a.O. S. 3).

  • BVerwG, 26.01.1990 - 8 C 67.87

    Einschränkung der Zustimmung durch die Bewilligungsstelle im öffentlich

    Diese ist auch nicht berechtigt, die nach der Modernisierung in einer dann aufzustellenden Wirtschaftlichkeitsberechnung zu ermittelnde Miete verbindlich zu regeln (vgl. § 6 Abs. 1 Sätze 2 bis 5 NMV 1970; Urteile vom 25. Juni 1982 - BVerwG 8 C 74.80 - Buchholz 454.32 § 8 WoBindG 1974 Nr. 2 S. 1 , vom 8. März 1985 - BVerwG 8 C 88.82 - Buchholz 454.32 § 9 WoBindG 1974 Nr. 1 S. 1 und vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 43.83 - Buchholz 454.32 § 8 a WoBindG 1974 Nr. 2 S. 1 ).

    Die faktische Schutzfunktion des Zustimmungsvorbehalts auch zugunsten der - durch die an eine Erteilung der Zustimmung geknüpfte Möglichkeit der Mieterhöhung - betroffenen Mieter bedeutet nicht notwendigerweise, daß diese Mieter von der Bewilligungsstelle die gänzliche oder teilweise Versagung der Zustimmung verlangen können (vgl. vielmehr für die Genehmigungen nach § 9 Abs. 7 Satz 3 und § 8 a Abs. 4 WoBindG 1974: Urteile vom 8. März 1985, a.a.O. S. 3 und vom 15. November 1985, a.a.O. S. 3 ff.).

  • OLG Hamburg, 18.01.1991 - 4 U 41/89

    Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Umwandlung der Mietwohnung in Wohnungseigentum

    Insbesondere betreffen der Rechtsentscheid des OLG Hamm vom 10. September 1984 (- 4 RE Miet 1/84 -, a.a.O.) sowie die Urteile des BVerwG vom 8. März 1985 (- 8 C 88.82 -, BVerwG 46 in RE Miet = NJW 1985, 1913) und vom 15. November 1985 (- 8 c 43.83 -, BVerwG 54 in RE Miet = BVerwGE 72, 226 = WuM 1986, 179) und des OVG Münster vom 20. Oktober 1986 (- 14 A 1935/84 -, WuM 1987, 188) nicht die hier entscheidungserhebliche Frage der Bindungswirkung von Ansätzen einer Wirtschaftlichkeitsberechnung, die Gegenstand einer Genehmigung nach § 5 a Abs. 1 Satz 2, Abs. 3 NMV war, und zwar im Rahmen einer Mieterhöhung nach § 8 a Abs. 3 WoBindG.

    Das Urteil des BVerwG vom 8. März 1985 (a.a.O.) betrifft dagegen Fragen des § 9 Abs. 7 Satz 3 WoBindG a.F., der im wesentlichen dem § 9 Abs. 6 Satz 3 WoBindG n.F. entspricht.

  • BVerwG, 06.03.1987 - 8 C 1.85

    Mieter - Öffentlich geförderte Wohnung - Klagebefugnis - Freistellung -

    Das reicht für die Annahme einer Klagebefugnis des Mieters nicht aus (vgl. Urteile vom 8. März 1985 - BVerwG 8 C 88.82 - Buchholz 454.32 § 9 WoBindG 1974 Nr. 1 S. 1 und vom 15. November 1985, a.a.O. S. 230 f.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.02.2021 - 3 M 212/20

    Antragsbefugnis gegenüber straßenverkehrsrechtlichen Anordnungen zur

    Dass die Antragstellerin von den Anordnungen - reflexartig - mittelbar betroffen ist, weil der von ihr mit dem Transport beauftragte Fuhrunternehmer die von ihm geschuldete Transportleistung nicht wie vereinbart erbringen kann oder sie aufgrund der Kontrollpraxis der Antragsgegnerin in Schwierigkeiten gerät, leistungsbereite und -fähige Auftragnehmer zu finden, um im Rahmen des von ihr betriebenen Speditionsgeschäfts eingegangene Lieferverpflichtungen ihrerseits gegenüber Dritten vertragsgemäß zu erfüllen, reicht für die Annahme einer möglichen Verletzung in eigenen Rechten nicht aus (vgl. zum Fehlen der Klagebefugnis mangels unmittelbarer Regelungswirkungen eines Verwaltungsaktes auf bestehende privatrechtliche Beziehungen BVerwG, Urteil vom 10. Oktober 2002 - 6 C 8.01 - a.a.O. m.w.N.; s. a. Urteil vom 8. März 1985 - 8 C 88.82 - juris Rn. 17 f.).
  • AG Köln, 26.06.2009 - 222 C 6/09

    Annahme eines einheitlichen, unter das Gesetz zur Sicherung der Zweckbestimmung

    Insoweit steht der zuständigen Stelle ohnehin nur eine grobe Kontrolle dahingehend zu, ob die Vereinbarung eine offensichtlich unangemessene Vergütung vorsieht, um im öffentlichen Interesse Missbräuche zu verhindern (vgl. BVerwG, NJW 1985, 1913).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 15.11.1984 - 2 C 16.82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,2279
BVerwG, 15.11.1984 - 2 C 16.82 (https://dejure.org/1984,2279)
BVerwG, Entscheidung vom 15.11.1984 - 2 C 16.82 (https://dejure.org/1984,2279)
BVerwG, Entscheidung vom 15. November 1984 - 2 C 16.82 (https://dejure.org/1984,2279)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Beamtenbesoldungsgesetz - Revisibilität - Öffentlichrechtliche Ausbildungsverhältnisse - Rechtspraktikant - Juristenausbildungsgesetz

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1985, 652
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BVerwG, 30.04.1992 - 2 C 6.90

    Freizügigkeit - Referendarbezüge - Ausländer

    Die Regelungen der §§ 126, 127 BRRG sind weder auf beamtenähnliche öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse unmittelbar oder analog (vgl. Urteile vom 3. November 1982 - BVerwG 2 C 63.81 - und - BVerwG 2 C 64.81 - (Buchholz 310 § 40 Nr. 202)) noch auf öffentlich-rechtliche Ausbildungsverhältnisse der vorliegenden Art anzuwenden (vgl. Urteil vom 15. November 1984 - BVerwG 2 C 16.82 - (Buchholz 235 § 62 Nr. 2)).

    Dies gilt auch, wenn im Landesrecht die entsprechende Anwendung von Vorschriften des Beamtenrechts außerhalb des Beamtenverhältnisses angeordnet wird (vgl. Urteile vom 27. Februar 1969 - BVerwG 2 C 95.65 - (Buchholz 230 § 126 Nr. 10), vom 15. November 1984 - BVerwG 2 C 16.82 - (a.a.O.)).

  • OVG Niedersachsen, 11.06.2007 - 5 LB 32/07

    Berücksichtigung von Zeiten der einstufigen Juristenausbildung in Niedersachsen

    Dieser Unterschied in der Ausgestaltung der einstufigen und der zweistufigen Juristenausbildung lässt es nicht als sachwidrig erscheinen, auch unterschiedliche versorgungsrechtliche Regelungen zu treffen; die Anknüpfung versorgungsrechtlicher Regelungen an das zugrunde liegende Dienstverhältnis ist im Blickwinkel des Art. 3 Abs. 1 GG nicht willkürlich (vgl. auch BVerwG, Urt. v. 30.04.1992 - BVerwG 2 C 6.90 -, BVerwGE 90, 147 zur Anwendung von besoldungsrechtlichen Regelungen; Urt. v. 15.11.1984 - BVerwG 2 C 16.82 -, NVwZ 1985, 652).
  • BVerwG, 24.03.1986 - 7 B 35.86

    Rundfunkgebührenbefreiung - Einkommensgrenze - Revision - Landesrecht

    Revisibles Bundesrecht liegt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vielmehr nur dann vor, wenn die Regelung kraft eines Gesetzesbefehls des Bundesgesetzgebers - oder des aufgrund seiner Ermächtigung tätigen Bundesverordnunggebers - gilt (vgl. Urteil vom 25. Oktober 1961 - BVerwG 5 C 134.60 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 11; Beschluß vom 8. Februar 1967 - BVerwG 4 B 87.65 - Buchholz 340 § 9 VwZG Nr. 5; Urteil vom 27. Juni 1969 - BVerwG 7 C 19.67 - BVerwGE 32, 249 [BVerwG 27.06.1969 - VII C 19/67]; Urteil vom 27. Juni 1969 - BVerwG 7 C 20.67 - BVerwGE 32, 252 [BVerwG 27.06.1969 - VII C 20/67]; Urteil vom 8. September 1972 - BVerwG 7 C 41.70 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 19; Urteil vom 30. Januar 1974 - BVerwG 8 C 12.73 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 69; Urteil vom 14. Dezember 1978 - BVerwG 5 C 1.78 - BVerwGE 57, 204 [BVerwG 14.12.1978 - 5 C 1/78]; Urteil vom 15. November 1984 - BVerwG 2 C 16.82 - Buchholz 235 § 62 BBesG Nr. 2).
  • BVerwG, 01.09.1992 - 2 NB 1.92

    Regelung des Unterhaltsbeitrags an Beschäftigte in einem öffentlich-rechtlichen

    Die Regelungen der §§ 126, 127 BRRG sind weder auf beamtenähnliche öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse unmittelbar oder analog (vgl. Urteile vom 3. November 1982 - BVerwG 2 C 63.81 - und - BVerwG 2 C 64.81 - ; vom 30. April 1992 - BVerwG 2 C 6.90 -) noch auf öffentlich-rechtliche Ausbildungsverhältnisse der hier vorliegenden Art anzuwenden (vgl. Urteile vom 15. November 1984 - BVerwG 2 C 16.82 - ; vom 30. April 1992 - BVerwG 2 C 6.90 - Beschluß vom 8. Dezember 1987 - BVerwG 2 B 34.87 - ).
  • BVerwG, 08.12.1987 - 2 B 34.87

    Öffentlich-rechtliche Ausbildungsverhältnisse - Praktikantenverhältnisse -

    Die Regelungen der §§ 126, 127 BRRG sind nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts weder auf beamtenähnliche öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse unmittelbar oder entsprechend noch auf öffentlich-rechtliche Ausbildungsverhältnisse der vorliegenden Art anwendbar (vgl. Urteil vom 15. November 1984 - BVerwG 2 C 16.82 - m.w.N.).
  • BVerwG, 17.12.1985 - 2 B 117.85

    Revisionszulassung bei Aufwerfen einer Frage nicht revisiblen Rechts -

    Die §§ 59 ff. BBesG sind deshalb nicht unmittelbar, sondern nur kraft der Bezugnahme auf die für Referendare im juristischen Vorbereitungsdienst geltenden Vorschriften (§ 56 Abs. 1 EJAO), also als Landesrecht anwendbar und somit - wie der beschließende Senat zu den entsprechenden Vorschriften des BremJAG im Urteil vom 15. November 1984 - BVerwG 2 C 16.82 - (Buchholz 235 § 62 Nr. 2 = NVwZ 1985, 652) entschieden hat - nicht nach § 137 Abs. 1 Nr. 1 VwGO revisibel.
  • BVerwG, 17.12.1985 - 2 B 120.85

    Revisionszulassung bei Aufwerfen einer Frage nicht revisiblen Rechts -

    Die §§ 59 ff. BBesG sind deshalb nicht unmittelbar, sondern nur kraft der Bezugnahme auf die für Referendare im juristischen Vorbereitungsdienst geltenden Vorschriften (§ 56 Abs. 1 EJAO), also als Landesrecht anwendbar und somit - wie der beschließende Senat zu den entsprechenden Vorschriften des BremJAG im Urteil vom 15. November 1984 - BVerwG 2 C 16.82 - (Buchholz 235 § 62 Nr. 2 = NVwZ 1985, 652) entschieden hat - nicht nach § 137 Abs. 1 Nr. 1 VwGO revisibel.
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